Gerhard Matzky

fr. General

* 19. März 1894 Küstrin

† 9. Juni 1983

Wirken

Gerhard Matzky wurde am 19. März 1894 in Küstrin als Sohn eines Offiziers geboren. Auch er wurde Offizier und trat im Jahre 1912 in das Inf. Rgt. 63 in Oppeln ein. Im ersten Weltkrieg diente er als Truppen- und Ordonnanzoffizier. Nach Kriegsende kämpfte er im Brenzschutz Oberschlesien, wurde in die Reichswehr und im Jahre 1924 in den Generalstab übernommen. Bis 1929 arbeitete er, u.a. Jahre als Adjutant des Freiherrn von Fritsch, im Reichswehrministerium. Zeitweise studierte M. an der TH und Universität Berlin.

Von 1928-1929 war M. militärischer Berater der deutschen Delegation beim Völkerbund in Genf und 1938-40 als Nachfolger des Generals Ott Militärattaché in Tokio. Im 2. Weltkrieg leitete M. als Oberquartiermeister 4 ab Juni 1941 im Generalstab die beiden Abteilungen Fremde Heere Ost und Fremde Heere West, die damals noch nicht getrennt waren. Im Jan. 1943 ging er als Kommandeur der 21. Infanterie-Division an die Ostfront und wurde im April 1943 zum Generalleutnant befördert. Bei Kriegsende war M. als General der Infanterie kommandierender Gereral des XXVIII. Armeekorps. Als solcher konnte er während des Zusammenbruchs im Jahre 1945 die Flucht der ostpreussischen Bevölkerung über die Haffs decken.

Nach seiner Entlassung aus ...